Vor unserem Aufenthalt kannte keine Sau das Dorf Meransen, gelegen auf einem Hochplateau über Mühlbach im Pustertal, nicht weit entfernt von Brixen, der alten Bischofsstadt. Keine befestigte Straße führte hinauf, die Hauptverbindung zur Außenwelt war die Seilbahn mit Talstation Mühlbach und Bergstation Gasthof Hofer. Der Ort war lediglich Eingeweihten als Sommerfrische bekannt, die touristische Infrastruktur bescheiden. Durch unsere Von-Mund-zu-Mund-Propaganda (vor allem !!!) und die Straße, die nach dem Olympiasieg der Meransener Rennrodlerin Erika Lechner bei den Olympischen Winterspielen in Grenoble im Frühjahr 1968 von der Regierung in Rom versprochen und kurz darauf auch gebaut wurde, begann auch in Meransen das Zeitalter des Tourismus. Heute gehört der Ort, vor allem durch den mit vielen Liften erschlossenen Hausberg Gitschberg zu den renommierten Wintersportorten im Pustertal
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